von Ruth-Lisa Roder, Beauftragte für Jugendarbeit, kreis bern, Verantwortliche für Schulung und Lager.
Die junge kirche - zwinglibund bringt frischen Wind ins Hirn. Sozusagen taufrisch sind die Samstagsseminare. Von Mai bis November findet 1x pro Monat (ausser in den Schulferien) ein Samstagsseminar statt. Dagegen altbewährt ist der Intensivkurs "Lager- (Gruppen)leiten". Im nachfolgenden Artikel findet Ihr das Schulungskonzept in schematischer Form, mit Begleittext dazu.
Jugendliche und junge Erwachsene sollen sich in den Kursen der jungen
kirche - zwinglibund Grundlagen erschaffen, die ihnen in der Arbeit
mit andern Jugendlichen nützen. Nach dem Motto: Jugendliche für
Jugendliche, von der Praxis für die Praxis!
Unser Bildungsangebot
ist volkskirchlich ausgerichtet und soll professionell, jugendgerecht und
praxisnah durchgeführt werden.
Als Grundschulung wird im Intensivkurs "Lager- und Gruppenleiten" ein solider Boden für qualifiziertes Lagerleiten und Gruppenanimieren geschaffen. Aufbauend auf die Grundschulung bieten wir ein Weiterbildungsprogramm im Blocksystem an, Dieses beinhaltet 6 Weiterbildungseinheiten, in Form von Samstagsseminaren. Die Jugendlichen, die in ihrer Gemeinde beim Lager-, Treff- oder Gruppenleiten Verantwortung übernehmen wollen, können sich ihre Weiterbildung selber zusammenstellen.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sollen in einem viertägigen Kurs das Handwerkszeug fürs Lagerleiten und Gruppenanimieren erhalten. Dabei wird je nach Nachfrage der Schwerpunkt mehr auf Lagerleitung, respektive Gruppenleitung gelegt. Der Kurs findet einmal pro Jahr, während der Herbstferien, statt.
Im Bereich der Schulung der jk-zb sind für 1998 sechs Weiterbildungseinheiten in Form von Samstagsseminaren geplant. Zwischen Mai und November finden sie an je einem Samstag pro Monat statt. Dauer: 14 bis 21 Uhr, inkl. gemeinsames einfaches Nachtessen.
Dieses Angebot richtet sich an interessierte Jugendliche, die sich in den Bereichen Lagerleitung, Gruppen- oder Treffleitung weiterbilden möchten. Die Themen der Samstagsseminare decken nur Teilbereiche aus der Fülle wichtiger Themen ab. Sie wollen exemplarisch verstanden werden. Weitere Bausteine, sprich Samstagsseminare, sind fürs Weiterbildungsprogramm von 1999 vorgesehen.
Zu jedem Themenbereich soll 1998 ein Samstagsseminar angeboten werden.
"Spielst Du
eine Rolle?"
ein Theaterkurs |
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Datum | 2. Mai 1998 |
Ort | Bürenstrasse 8, 3007 Bern |
Inhalte | Wie gelange ich von losen Ideen zu einem Stück? In diesem Theaterkurs entwickeln wir selber ein Stück und erleben damit, was es braucht, um eine Gruppe zum Theaterspiel zu befähigen. |
Zielpublikum | interessierte Jugendliche und junge Erwachsene |
Leitung | Felix Holdener, Jugendarbeiter, TZT- Leiter |
"Da kannst Du
mich filmen!"
ein Videokurs |
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Datum | 20.+27. Juni (15. + 19. Juni Vorbereitungsabende) |
Ort | Bürenstrasse 8, 3007 Bern |
Inhalte | Das Drehbuch - wie zur Story? Kamera und Kameraführung - Tips und Tricks - Nachbereitung - der Filmschnitt |
Zielpublikum | Jugendliche und junge Erwachsene |
Leitung | Pierre Reischer, Jugendanimator und Videofilmer |
Leichtbehindert
im Umgang mit Behinderten
ein Seminar zum Umgang mit Krankheiten und leichten Behinderungen |
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Datum | 29. August |
Ort | Brauerstrasse 60, 8004 Zürich |
Inhalte | Sollen behinderte TeilnehmerInnen auf ihre Behinderung angesprochen werden? Eigene Erfahrungen mit Behinderten, Was ist mit Medikamenten, spezieller Ernährung? |
Zielpublikum | Ehrenamtliche, erfahrene Gruppen- und LagerleiterInnen |
Leitung | Peter Angst, Sozialpädagoge |
Anmeldung
Info |
schulung@jkzb.ch oder beim Kreis Bern |
"Eva, die Verführerin?"
ein Seminar zur Schöpfungstheologie |
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Datum | 5. September |
Ort | KTS (kirchlich theolog. Schule in Bern) |
Inhalte | Sündenfall: Eva, die Verführerin? Bewahrung der Schöpfung, Kann ein Jugendlicher noch Hoffnung haben? |
Zielpublikum | interessierte Jugendliche |
Leitung | Agathe Stotzer, Katechetin |
Anmeldung
Info |
schulung@jkzb.ch oder beim Kreis Bern |
"Was SUCHT DU?"
ein Seminar zu Suchtprophylaxe in Lagern |
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Datum | 17. Oktober |
Ort | Bürenstrasse 8, 3007 Bern |
Inhalte | Die häufigsten Grenzübertritte von Jugendlichen in Lagern, Wovor habe ich als LeiterIn am meisten Angst? Lagerregeln, Spielanlagen zu Suchtprophylaxe (PROphyl), Wenn Jugendliche straffällig werden. |
Zielpublikum | Lager- und GruppenleiterInnen |
Leitung | Agathe Stotzer, Katechetin, Heinz Lengacher, Sozialpädagoge |
Anmeldung
Info |
schulung@jkzb.ch oder beim Kreis Bern |
"Jetzt gibt's
Knatsch!"
ein Seminar zur Gruppendynamik / zu schwierigen Gruppensituationen |
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Datum | 21. November |
Ort | Bürenstrasse 8, 3007 Bern |
Inhalte | Theorien zu den Phasen einer Gruppe, Interaktionsspiele für bestimmte Phasen, Fallbeispiele aus der Praxis diskutieren, anhand von Rollenspielen schwierige Gruppensituationen erleben und analysieren. |
Zielpublikum | interessierte Jugendliche, GruppenleiterInnen |
Leitung | Ruth-Lisa Roder, Beauftragte für Jugendarbeit |
Anmeldung
Info |
schulung@jkzb.ch oder beim Kreis Bern |
Wer liest heute noch Gedichte? Wir lieben spannende Erzählungen, hören und singen Lieder, deren Texte zur Melodie passen und überhaupt eingängig sein sollen. Juan Ramón Jiménez, der grosse spanische Dichter und Nobelpreisträger (1881-1958), hat Gedichte hinterlassen, die schlicht daherkommen wie Schlagertexte und einen packen, wenn sie unvermutet eine Tür in weite Bilder-, Gedanken- und Gefühlswelten aufstossen. Jiménez dichtet eine Geschichte ("Die kleine Hinkende"), gibt der Sterbensangst eine Stimme ("Die endgültige Reise"), er spricht den Verstand an ("Verstand, gib mir den wahren Namen der Dinge!"). Der schmale, zweisprachige Diogenes-Band mit ausgewählten Gedichten ist sicher eine Entdeckung wert. Ich möchte ihn auf der oft zitierten einsamen Insel jedenfalls nicht missen.
Bestelltitel: Juan Ramón Jiménez: Herz, stirb oder singe, Diogenes Verlag, Zürich, ISBN 3-257-20388-8
Heidi Bühler
In der Frühlingszeit waltere ich gerne. Anstatt mich der Origami-Kunst zu widmen, könnte ich genausgut waltern. Mein Hauptproblem ist Walter. Solche und ähnliche Fragen muss jedeR MitspielerIn beantworten und darauf warten, wie ihn seine Mitspieler einschätzen. Der Name Walter steht für das Unbekannte. Ein Hauptaugenmerk wird hier nicht auf das Sammeln von Punkten gelegt, sondern wer zu welchen Statements oder Handlungen fähig ist. Wichtig ist, dass man dem Spiel nicht mit allzu grossem ernst begegnet, sondern die entstehende Situationskomik geniesst.
Das Team der Fata Morgana Spiele aus Bern hat mit diesem einfachen Kartenset, das aus der Nachbearbeitung der Schweizer Fichenaffäre enstanden ist, ein kurzweiliges Spiel geschaffen, das auch nach mehrmaligem Gebrauch nicht langweilig wird.
Der Outdoor-Grundkurs richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die mit Gruppen in der Natur kürzere oder längere Veranstaltungen durchführen. Der Grundkurs vermittelt dazu nötiges Wissen und Können, sowohl im technischen wie auch im pädagogischen Bereich. Alle Kursteile inkl. Übernachtungen finden im Freien statt.
Der Grundkurs umfasst vier Teile an je einem Wochenende, wobei jeder Teil einem Thema zugeordnet ist:
Alle vier Kursteile sind ähnlich aufgebaut und behandeln unter anderm folgende Schwerpunkte:
Die Teile dieses Grundkurses werden während zwei Jahren mehrmals angeboten. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, nur einzelne Teile des Kurses zu besuchen oder verpasste Teile im nächsten Jahr nachzuholen.
Christine Güttinger, Jugendarbeiterin, ausgebildete Sozalpädagogin, Leiterin Erlebnispädagogik.
Felix Holdener, Jugendarbeiter, Leiter für Themenzentriertes Theater, Projekt und Kursleiter.
Unseren Ursprung haben wir beide in der Verbandsjugendarbeit, wo wir auch unsere Ausbildung zu KursleiterInnen genossen. Wir haben an unzähligen Veranstaltungen in der Natur teilgenommen und führen seit langem selber solche Veranstaltungen durch. Wir haben uns so ein umfassendes Wissen und Können im Bereich Outdoor angeeignet.