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Jahresbericht 1996 Kreisanlässe

Kreisanlässe

Erfreulich ist, dass auch in diesem Jahr das Angebot weiter ausgebaut werden konnte. Dass oft ehemalige TeilnehmerInnen von Kreisanlässen aktiv werden und selber Angebote mit jk-zb anbieten ist sehr erfreulich. So war es möglich in den 14 durchgeführten Wochenenden und Lagern knapp 70 Tage mit den TeilnehmerInnen zu gestalten. Zusätzlich sind diverse Projekte mitgetragen worden. Details können dem Abschnitt "Projekte" entnommen werden.

Leider konnten drei Angebote nicht wie geplant durchgeführt werden weil sich zu wenig TeilnehmerInnen angemeldet hatten: das Lager "Bilder Welten Bilder" in Zusammenarbeit mit dem Kreis Bern, das Männerwochende zusammen mit junge kirche - zwinglibund Schweiz und das Basteln im Advent "Creadvent". Das Wochenende "Creadvent" hätte durchgeführt werden können, wenn die TeilnehmerInnen sich rechtzeitig angemeldet hätten!

Nachfolgend sind die kurzen Berichte über jedes Angebot vom Berichtsjahr in chronologischer Reihenfolge.

Als Ruedi in den Orient aufbrach

Bauen, spielen, schlitteln, rutschen und viele weitere Aktivitäten im Schnee kombiniert mit viel Spass; das war das Schneewochenende in Braunwald mit 30 TeilnehmerInnen. Am Abend, vor dem Nachtschlitteln, sind in den kleinen Zimmern vom Kirchturm verschiedene Ateliers angeboten worden.

Kreismitgliederversammlung

Die Kreismitgliederversammlung ging wie gewohnt schwungvoll über die Bühne. Der Kreisvorstand, die Revisoren und der Präsident wurden von den 30 Mitglieder, die gekommen sind, einstimmig wiedergewählt. Die Jahresrechnung, das Protokoll der Kreismitgliederversammlung 1995 und das Budget für 1996 wurden auch in diesem Jahr einstimmig angenommen. Details können im Protokoll der Kreismitgliederversammlung 1996 nachgelesen werden.

Nach dem feinen Nachtessen wurde es bedeutend lauter. Die Band "Infinito" mit unserem Kreismitarbeiter erfreute die gut dreissig Teilnehmenden mit ungewöhnlicher "Free-Style" Live-Musik.

Träumende Schäume

16 junge Leute verbrachten die Ostertage und die darauf folgende Woche im nördlichen Nachbarland. Den Auftakt machte Berlin, die geschichtsträchtige Metropole und künftige Hauptstadt Deutschlands. Nachdem die Überreste des Checkpoint Charlie entdeckt und Kreuzberg - bei Tag - erlebt waren, machte sich die Gruppe auf nach Rügen.

Die auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gelegene, landschaftlich äusserst reizvolle Insel, lud zum ausgiebigen Wanderungen und Küstenspaziergängen ein und bot auch Raum für besinnliche Momente.

Zum Abschluss reiste die Gruppe nach Lübeck. Die alte Hafenstadt überraschte mit vielen wunderbaren, alten Häusern und feinem Marzipan.

Wenn Frau/Mann wüsste ...

Im Wonnemonat Mai fand in Amden das Männer-Frauen Wochenende statt. Für dieses Wochenende meldeten sich die Leute gleich scharenweise an. Wir waren gezwungen einigen abzusagen. Die 37 Männer und Frauen verbrachten ein spannende und intensive Zeit. Es ging weniger darum, die Unterschiede der Geschlechter hervorzuheben, sondern vielmehr um die Betonung des Ergänzenden und des Gemeinsamen.

Die Gratwanderung zwischen oberflächlichem Geplauder über Klischees und "Psychosumpf" gelang uns gut. Die Teilnehmenden gingen mit vielen Impulsen und neuen Fragestellungen nach Hause.

Feuer und Flamme

Pfingsten verbrachten die 30 TeilnehmerInnen in Habkern, die Berge in einem gemütlichen Holzhaus in den Bergen. Ruhe und eine gute Gemeinschaft konnten erlebt werden.

Das Wochenende begann am Samstagabend in Interlaken mit einer ungewöhnlicher Suche nach Brot und Wein für ein Abendmahl.

Das Geschichtenzelt, die Wasserorgel und das offene Singen in der Kirche waren Teil eines thematischen Abends. Abgeschlossen wurde dieser mit einer Feuerzangenbowle.

Den Wanderern und Wanderinnen gegenüber zeigte sich die Sonne ausnahmsweise von der freundlichen Seite.

Kanuabendteuer in Schweden

In der ersten Woche ruderten und paddelten die 16 TeilnehmerInnen Südschweden auf den Flüssen und Seen. Die Wege führten durch tiefe, unberührte Wälder. Die Weite der Landschaft war beeindruckend.

Auf der Rückreise legte die Gruppe einen Halt in Dänemark ein. Die langen Sanddünen und das Meer luden zum Bade ein. Die Häuser mit den Strohdächern in den Fischerdörfern gaben schöne Fotosujets ab.

Englandlager gar nicht eng

Eine Gruppe von 14 Personen verbrachte zwei abwechslungsreiche Wochen auf der britischen Insel.

Die Hinreise erfolgte mit dem schnittigen Eurostar über Paris durch den Kanaltunnel nach London.

Die ersten paar Tage standen zur Entdeckung der bekannten und weniger bekannten Facetten der Weltstadt London zur Verfügung.

Der anschliessende Aufenthalt im abgelegenen, riesigen Dartmoor bot Gelegenheit, sich vom Grossstadtrummel zu erholen. Ausgiebige Wanderungen führten durch die landschaftlich äusserst reizvolle Gegend.

Eine weitere Etappe führte die Gruppe nach Cornwall, dem südwestlichen Zipfel Grossbritanniens. Land's End, der westlichste Punkt von Grossbritannien, St. Yves und Mousehole seien hier stellvertretend für die besuchten, schönen und sehenswerten Orte genannt.

Rendez-vous mit Erde und Wasser

Dieses Rendez-vous fand sehr stark mit dem Wasser statt. Im Regen paddelten die 6 kämpferischen TeilnehmerInnen in einem Gummiboot der Reuss entlang. Zum Glück konnten sie in einem trockenen Ferienhaus übernachten.

Am nächsten Tag wanderten die TeilnehmerInnen, nun bei freundlicherem Wetter, auf dem Lande weiter.

Wandern mit wachsender Kraft

An diesem wunderschönen Herbsttag machten sich die 18 TeilnehmerInnen von Zürich nach dem Türlersee auf den Weg. Dann ging es gemütlich auf Wald- und Wiesenwegen nach Kappel am Albis ins Haus der Stille. An acht verschiedenen Stationen wurde innegehalten und den Beiträgen des Teams über die Themen - Gebet - Busse - Dank - gelauscht.

Solch ein eintägiger Anlass ohne Anmeldung wurde sehr positiv aufgenommen.

Ein kulinarisches Wochenende

Zum ersten Mal fand das kulinarische Wochenende in Wädenswil statt. Im Mittelpunkt stand die saisongerechte Küche.

Dass viele KöchInnen, genauer ein Duzend, den Brei nicht verderben erlebten die Teilnehmenden in der Küche, in der es zu und her ging wie in einem Bienenhaus.

Mit viel Engagement, Können und Kreativität wurden einfache ansprechende Tischdekorationen gefertigt, die den Appetit auf die köstlichen Gerichte zusätzlich anregten.

Tanzendes Theater

An einem wunderbar sonnigen Herbstwochenende trafen sich 15 junge Menschen, mehrheitlich Frauen, in Habkern im Berner Oberland. Unter der kundigen Leitung von zwei Frauen lernten die TeilnehmerInnen am Samstag verschiedene Bewegungselemente kennen.

Am Abend verkleideten sich die MitspielerInnen als verschiedenste Charaktere der heimischen Bergwelt. Dadurch entstand der Höhepunkt vom Wochenende mit einem bodenständigem Nachtessen und anschliessendem Tanz.

Am Sonntag schrieben jedeR Teilnehmende eine eigene Alpsage. Gemeinsam wurden einige Sagen dargestellt. Ein eindrücklicher Schluss bildeten Stücke wie "Das Land wo Milch und 'Hasel Max' fliessen"', "Der Super Adler" und vielen mehr.

Herbstwochenende

Und sie entschwanden ob Schwanden ... Dies konnte man wohl sagen! Nach einem willkommenheissenden Glühmost, schwebte die Gruppe von 18 TeilnehmerInnen in der Dunkelheit und im Nebel mit der Gondelbahn auf die Mettmenalp.

Bei fast vollem Mond, scharfen Schatten und eisiger Kälte genossen die TeilnehmerInnen am Ufer des spiegelglatten Sees ein traumhaftes Schoggifondue. Dies war der Höhepunkt der Ausspanntage bei wandern, kochen, werken, singen und plaudern ...

Adventswochenende

Traditionellerweise fand das Adventswochenende wiederum in Schönenberg statt. Das Haus wurde bis auf das letzte Bett gefüllt (42 TeilnehmerInnen). Wir waren wieder gezwungen, einigen abzusagen. Zum ersten Mal wurde das Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Kreis Ost organisiert. Diese Zusammenarbeit erlebten wir als sehr bereichernd und ergänzend. Trotz der grossen Gruppe erlebten die Teilnehmenden ein besinnliches Wochenende zum diesjährigen Thema "Alles hat seine Zeit"

Dieses Wochenende bestätigte das grosse Bedürfnis, in der hektischen Adventszeit Leute zu treffen, um Ruhe und Besinnung zu finden.

Winterlager

Bei Wassen über der Meienreuss und unter dem Susten, eingekeilt zwischen steilen, wilden Bergwänden, fand das traditionelle "andere Winterlager" statt.

Die Zeit zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr war mit einem abwechslungsreichen Programm gefüllt. Bei den akustischen, kulinarischen, thematischen und kreativen Workshops wurde ein Hörspiel, diverser Käse und Süssigkeiten, und verschiedene Zeichnungen und Plastiken hergestellt, aber auch der Uri und Gotthard wurde erkundet.

Das mit Spielen, Diskussionen, Tanznächten und besinnlichen Elementen bestückte Programm wird bei den 42 Teilnehmenden lange in der Erinnerung haften bleiben.

Ein wirklich gelungener Start in das neue Jahr!