Jahresbericht 1997; Projekte, Angebote

Projekt Konftag

Lenzburg 11. Januar 1997

Mit den Kirchgemeinden Lenzburg, Buchs - Rohr und Staufen fand zum zweiten Male ein Konftag im Kirchgemeindehaus in Lenzburg statt. Der Tag gelang alles in allem sehr gut. Die Auswahl der Workshops war breit gefächert und spannend. Der Abschlussgottesdienst lebte vor allem von den Fürbitten des Vorbereitungsteams. Die Themen der Fürbitten waren Beziehungen, Freundschaften, Liebeskummer, Lehrstellen, Schule und Mut zum Nein-Sagen. Den 90 Jugendlichen hat der Nachmittag gut gefallen. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (WorkshopleiterInnen, Pfarrer, Ehrenamtliche) war aufregend und toll.

Seon 31. August 1997

In Seon fand ein weiterer Konftag statt. Diesmal waren es die beiden Gemeinden Seengen und Seon, die daran teilnahmen. Die Vorbereitung war wie bei allen Konftagen aufwendig. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Wie auch in Lenzburg gelang uns der Tag wiederum gut. Anstelle des Abschlussgottesdienstes versuchten wir es mit Präsentationen aus den Workshops. Dabei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, einen Beitrag aus ihrem Workshop zu präsentieren. Die Jugendlichen waren an diesem strahlenden Sommertag mehrheitlich gut motiviert. Aber wie bei allen Konftagen, waren wir mit einigen wenigen, schlecht motivierten Jugendlichen konfrontiert. Trotz alledem, die Gesichter der Jugendlichen waren am Schluss doch grösstenteils aufgestellt. Ein Konftag ohne das Engagement vieler Ehrenamtlicher wäre nicht möglich. Der Wunsch oder das Bedürfnis, sich für die Jugendlichen im Rahmen unseres Jugendverbandes und der Landeskirche zu engagieren, ist immer wieder erstaunlich gross.

Die Angebote 1997

Skitag in Flums, 16. Februar 1997

Eigentlich wäre es eine gelungene Sache gewesen. 11 Angemeldete und drei Personen aus dem Kreisvorstand freuten sich aufs Skifahren in den Flumserbergen. Aber das Wetter war anderer Meinung. Nebel und Regen prägten den Tag. Aus diesem Grund haben sich die meisten wieder abgemeldet. Einige Unentwegte liessen sich von den Umständen nicht erschüttern und fanden ihren Weg durch Nebel und Regen.

Osternacht auf dem Kirchberg, 29. März 1997

Nicht schlecht staunten die vier des Vorbereitungsteams, als sich doch eine grosse Zahl an jungen Menschen beim Bahnhof in Aarau besammeltem. Mit den 20 Teilnehmenden ging es Richtung Aare bis nach Küttigen. Immer wieder wurde innegehalten und über Karfreitag und Ostern nachgedacht. Der Abschluss bildete die Osternachtsfeier der Kirchgemeinde Küttigen auf dem Kirchberg. Obwohl das Wetter nasskalt war, haben es die Teilnehmenden nicht bereut dabeigewesen zu sein.

Gottesbilder in Basel, 25. Mai 1997

Eigentlich war es eher zufällig, dass wir auf die Diakonische Gemeinschaft Friedensgasse gestossen sind. Eine Mitarbeiterinn der Gemeinschaft nahm an einem Angebot der jk-zb teil. Durch diesen Kontakt entstand die Idee eines Besuches in Basel. Der Tag in Basel begann mit einer Vorstellung der Gemeinschaft. Da wurde über ihre Geschichte, ihre Motivation und über ihre Spiritualität diskutiert. Nach dem Mittagessen wurde über unsere Gottesbilder diskutiert und nachgedacht und Erfahrungen wurden ausgetauscht. Der Tag ging viel zu schnell vorbei. Aber für alle Teilnehmenden war es eine gute Sache. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die diakonische Gemeinschaft Friedensgasse, die uns diesen Tag ermöglichte.

Beziehunger in Amden, 21./22. Juni 1997

In Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendseelsorge des Kantons Aargau wurde in intensiver Vorarbeit das Beziehungswochenende in Amden geplant und durchgeführt. Leider war der Termin kurz vor den Sommerferien schlecht gewählt und es fanden sich lediglich 15 junge Menschen in Amden ein. Das Thema Beziehungen bewegt die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen nach wie vor. Es hätten mehr sein können, aber trotz alledem war es eine spannende Auseinandersetzung, die wir in Amden erleben durften. Die Frage nach einer Freundin oder einen Freund ist und bleibt aktuell. Im nächsten Jahr werden wir dieses Thema erneut aufgreifen.

Kreismitgliederversammlung und Filmnacht, 16. August 1997

Um das Pfarrhaus in Seengen herum ging es an diesem Sommerabend hoch zu und her. Zuerst fand im Pfarrhausgarten die Kreismitgliederversammlung (KMV) statt. Danach wurde es bald geselliger. Der Grill lief auf Hochtouren und die Leute erschienen in grosser Zahl. Gegen sechzig Jugendliche und junge Erwachsenen waren es dann, die im Pfarrhausgarten den Klängen der Jazzrockband Infinito lauschten. Mit dem einsetztenden Gewitter begann dann die eigentliche Filmnacht, die bis in den Morgen andauerte. Beim Morgenessen waren es an die 20 junge Menschen, die sich mit müden Gesichtern gegenübersassen. "Nächstes Jahr komme ich wieder" war ein Votum eines Teilnehmers, das die Stimmung der Filmnacht gut wiedergibt.

Erntedank in Kölliken, 5. Oktober 1997

Eigentlich wäre alles so schön gewesen. Wir konnten beim Gottesdienst in der Gemeinde mitmachen und danach den Nachmittag auf einem Bio-Bauernhof verbringen. Somit konnte Erntedank theoretisch und praktisch erlebt werden. Es waren aber lediglich vier junge Erwachsene, die sich aufgerafft hatten nach Kölliken zu kommen. Gut, es waren ja noch die drei vom Vorbereitungsteam und die Familie des Bio-Bauernhofs, die die Runde erweiterten. Das Angebot war gut vorbereitet und ässerst erlebnisreich und eindrücklich. Es wäre schön gewesen, es wären mehr Leute nach Kölliken gekommen. Leider ist am Sonntag die Verbindung mit dem Bus nach Kölliken dermassen schlecht bzw. für uns sehr ungünstig. "Ich wäre gerne gekommen, aber um 6.30 Uhr auf den Bus zu gehen ist mir doch noch etwas zu viel".

Weihnachten in Frick, 21. Dezember 1997

Neuerdings hat sich in Frick eine Jugendgruppe gebildet und beim Besuch dieser Jugendgruppe, entstand die Idee eines gemeinsamen Angebotes in Form eines Stationenweges durch Frick. Nach einigen gemeinsamen Sitzungen war es dann soweit.

Der Stationenweg konnte von den 35 Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter die Füsse genommen werden. Die acht Stationen waren unter den Jugendlichen der Jugendgruppe und den Kreisvorstandsmitgliedern aufgeteilt. Obwohl es wieder einmal regnete und bitterkalt war, bleibt dieser Abend in der Vorweihnachtszeit allen in guter Erinnerung.

Winterlager in der Ottenschwandhütte

Einfach gelebt wurde in der Alphütte in Ottenschwand im wahrsten Sinne des Wortes. Es war vor allem ein sehr gemütliches Lager, das die 15 Teilnehmenden in der Sennhütte erleben durften. Man hatte viel Zeit und Musse zum Lesen, Lernen, Singen, Diskutieren, Kochen und zum Spielen. Langweilig wurde es nie, da immer etwas zu tun war. Zum Beispiel holzhacken zum Heizen und Kochen stand immer wieder auf dem Programm. Diese Art von Lager wird von unserem Publikum sehr geschätzt.

Aarau, 31. März 1998